Messingkäfer: Kleine Käfer im Haus erkennen & nachhaltig loswerden
Der Messingkäfer ist ein häufiger Vorrats- und Materialschädling, der vor allem in Küchen, Speisekammern und Lagerräumen auftritt. Die eigentlichen Schäden entstehen durch die Larven, die sich über längere Zeit unbemerkt entwickeln.
Was ist der Messingkäfer?
Der Messingkäfer ist ein kleiner, rotbrauner Käfer mit rundlich-ovaler Form. Die erwachsenen Tiere sind meist nachtaktiv und halten sich tagsüber in Verstecken auf. Den eigentlichen Schaden verursachen die Larven, die sich von trockenen organischen Materialien ernähren.
So erkennst du einen Befall
- kleine rotbraune Käfer, häufig nachts sichtbar
- Käfer auf Böden, Fensterbänken oder in Schränken
- Larven in Ritzen, Verpackungen oder Kartons
- wiederkehrendes Auftreten einzelner Käfer
Welche Materialien sind betroffen?
- Mehl, Getreideprodukte, Tierfutter
- Gewürze, Tee, Trockenware
- Pappe, Papier, Bücher
- Textilien mit organischen Rückständen
Warum kommt es zum Befall?
- Einschleppung über befallene Waren
- warme, trockene Lagerbedingungen
- lange ungestörte Entwicklungszeit
- viele Versteckmöglichkeiten
Nützlinge gegen Messingkäfer: Lagererzwespen
Lagererzwespen sind eine natürliche und sehr effektive Methode gegen Messingkäfer. Sie parasitieren Eier und Larven der Käfer und unterbrechen so den Entwicklungszyklus. Für Menschen sind sie harmlos, kaum sichtbar und verschwinden selbstständig, sobald keine Wirte mehr vorhanden sind.
FAQ zum Messingkäfer
Sind Messingkäfer gefährlich?
Nein, sie sind für Menschen ungefährlich, können aber Vorräte und Materialien schädigen.
Warum kommen sie immer wieder?
Meist bleiben Eier oder Larven unentdeckt – ohne gezielte Bekämpfung setzt sich der Zyklus fort.
Reichen Fallen aus?
Fallen helfen beim Monitoring, beseitigen aber nicht die Ursache. Reinigung und Lagererzwespen sind entscheidend.
Wie kann ich vorbeugen?
Luftdichte Lagerung, saubere Schränke und regelmäßige Kontrollen.

